Montag, 9. Juli 2007
ueberdachte Holzbruecken
floriot, 01:39h
Die Gegend hier ist sehr beruehmt fuer die vielen oft mehr als 100 Jahre alten ueberdachten Holzbruecken. Letzten Mittwoch war 4. Juli (Nationalfeiertag!). Zuerst war ich auf einer Parade in einem kleinen Nest in Vermont. Nix Spektakulaeres, kein Konfetti, das waere den Leuten in Vermont viel zu kommerziell. Es war eher ein lokales Ereigniss mit alternativem Touch. In Vermont gab es eine der aktivsten Hippieszenen in den 70er Jahren und das kann man noch heute spueren. Der Unterschied zwischen den beiden Staaten New Hampshire (wo ich bin) und Vermont (gleich nebenan) ist signifikant. Ist zwar alles ein Land (USA) hier, aber die Staatsgrenzen sind schon anders als die Bundeslandgrenzen in D. Ganz besonders hab ich das gemerkt als ich am Freitag mit ein paar Leuten aus der Nachbarschaft in Brattleboro (Vermont) ausgegangen bin. Die Leute sind lockerer drauf und es ist richtig was los, fuer eine kleine Stadt wie Brattleboro, hingegen in Keene (New Hampshire), wo ich vor ein paar Monaten mal war: laaaaaangweilig.
Zurueck zu den Holzbruecken:
Das ist die erste Bruecke, die ich angeschaut hab. Sie ist ca. 150 Jahre alt und steht in Vermont. Auf dem Schild oben in der Mitte steht, dass man 10 Meilen pro Stunde fahren darf und irgend ein Hinweis fuer Reiter (hab ich vergessen). tons sind Tonnen (vermutlich) und das andere Schild bedeutet 11 Fuss und 5 inch max. Hoehe.
Die Waende bilden ein Fachwerk und ueberspannen damit den Fluss. Wenn man genau hinschaut kann man sehen dass alles mit Holzduebeln verbunden ist.
Blick aus einem der Fenster
So sieht die Bruecke von unten aus.
Das ist eines der vier Auflager. Interessant ist, dass die Bruecke nach dem Auflager zum Ende hin (nach links) nochmal ein Stueck auskragt. Unter dem Holz ist Beton, doch jetzt kommt das Beste:
Unter dem Beton ist einfach nur ein Trockenmauer! Es sieht tatsaechlich so aus als ob die Bruecke auf einer einfachen Trockenmauer aufliegt und nicht etwa die Trockenmauer das Betonfundament verdeckt.
Hier kann man sehen, dass die Bruecke eine leichte Ueberhoehung/negative Durchbiegung hat.
Das ist die zweite Bruecke, die ich angeschaut habe. Ist genauso alt und wurde wahrscheinlich von der gleichen Firma gebaut, da alles genau gleich war, ausser dass diese Bruecke ein reines Betonfundament hatte.
Das ist die Fahrbahn.
Holzschutz: Es hat nicht so ausgesehen, als ob das Holz behandelt wurde, ist nach 150 Jahren aber schwer zu sagen. Ich vermute mal, dass diese Bruecken ohne chemische Holzschutzmittel gebaut wurde, da es sowas vor 150 Jahren kaum noch gab, ausserdem hat die Bruecke ja ein Dach/Verkleidung und solange das Holz nicht nass wird, kann es auch nicht verrotten. Kleiner Wermutstropfen: Die Daecher waren beide ganz einfache Trapezbleche. Urspruenglich wahrscheinlich mit Holzschindeln eingedeckt, aber die halten halt doch nicht ewig.
Zurueck zu den Holzbruecken:
Das ist die erste Bruecke, die ich angeschaut hab. Sie ist ca. 150 Jahre alt und steht in Vermont. Auf dem Schild oben in der Mitte steht, dass man 10 Meilen pro Stunde fahren darf und irgend ein Hinweis fuer Reiter (hab ich vergessen). tons sind Tonnen (vermutlich) und das andere Schild bedeutet 11 Fuss und 5 inch max. Hoehe.
Die Waende bilden ein Fachwerk und ueberspannen damit den Fluss. Wenn man genau hinschaut kann man sehen dass alles mit Holzduebeln verbunden ist.
Blick aus einem der Fenster
So sieht die Bruecke von unten aus.
Das ist eines der vier Auflager. Interessant ist, dass die Bruecke nach dem Auflager zum Ende hin (nach links) nochmal ein Stueck auskragt. Unter dem Holz ist Beton, doch jetzt kommt das Beste:
Unter dem Beton ist einfach nur ein Trockenmauer! Es sieht tatsaechlich so aus als ob die Bruecke auf einer einfachen Trockenmauer aufliegt und nicht etwa die Trockenmauer das Betonfundament verdeckt.
Hier kann man sehen, dass die Bruecke eine leichte Ueberhoehung/negative Durchbiegung hat.
Das ist die zweite Bruecke, die ich angeschaut habe. Ist genauso alt und wurde wahrscheinlich von der gleichen Firma gebaut, da alles genau gleich war, ausser dass diese Bruecke ein reines Betonfundament hatte.
Das ist die Fahrbahn.
Holzschutz: Es hat nicht so ausgesehen, als ob das Holz behandelt wurde, ist nach 150 Jahren aber schwer zu sagen. Ich vermute mal, dass diese Bruecken ohne chemische Holzschutzmittel gebaut wurde, da es sowas vor 150 Jahren kaum noch gab, ausserdem hat die Bruecke ja ein Dach/Verkleidung und solange das Holz nicht nass wird, kann es auch nicht verrotten. Kleiner Wermutstropfen: Die Daecher waren beide ganz einfache Trapezbleche. Urspruenglich wahrscheinlich mit Holzschindeln eingedeckt, aber die halten halt doch nicht ewig.
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bka,
Dienstag, 10. Juli 2007, 22:23
apropos Brückem
hier mal eine andere Sichtweise auf Brücken, wenn auch die technische Sicht zumindest für mich neu und durchaus interessant war....
http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_300.htm
sehr guter Streifen obwohl ich nicht so auf Clint stehe...
http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_300.htm
sehr guter Streifen obwohl ich nicht so auf Clint stehe...
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